Schaub Touring T 400, Jahrgang 1959/1960

8 Kreis(e) AM; 11 FM-Kreis(e) Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW

Transistoren: OC171V, OC171M, OC170, 2× OC45, OC71, OC75, 2× OC74; Dioden 6× OA79.

Bis weit in die 1950er-Jahre werden für die elektronischen Schaltungen in den Radiogeräten Elektronenröhren verwendet. Die Zeit der Röhrenradios geht aber nach der Erfindung des Transistors im Jahr 1947 allmählich zu Ende. Transistoren haben im Vergleich zu den klassischen Röhren den Vorteil, dass sie nicht stromintensiv geheizt werden müssen, sofort einsatzbereit sind, wesentlich kleinere Bauformen zulassen, sehr viel preisgünstiger in Massenproduktion herzustellen sind und auch sehr robust gegenüber mechanischen Beanspruchungen sind.

Die neue Erfindung führt dazu, dass sich die Hörgewohnheiten abermals ändern. Zu Beginn der 1960er-Jahre werden handliche Transistorradios in grossen Serien hergestellt, die mit Batterien unabhängig vom Stromnetz betrieben werden können. Damit wird das Radio mobil: Kofferradios wie dieses Transistor-Radio von Schaub-Lorenz kommen ebenso in Mode wie die Autoradios.